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  • Hallo ihr zwei,

    Ich weiss nicht ob man unsere aktuellen Probleme primär als Wertefrage betrachten sollte.
    Werte sind auch immer Ausdruck des Verhaltens der Mitglieder einer Gesellschaft, da Menschen durch Imitation und Nachahmen lernen.
    Wenn ein bestimmtes Verhalten vom Staat gewünscht wird, so sollte er daher Anreize setzen, damit dieses Verhalten auch erfolgt und andere dann durch Lernen nachziehen.
    Durch Leistungsanreize in der Gesellschaft kann z.B. wieder ein leistungsfreundliches Arbeitsklima entstehen.

    Aber auch durch Vorbilder lernen wir; Da ist es die Aufgabe der Medien, diese Vorbilder besser herauszustellen. Solange aber die Generation eines Rudi Dutschke noch in den Positionen der Macht sitzt, dürfte das schwer fallen.

    Im Grunde kann die Beseitigung der Wachstumsschwäche in Deutschland nur durch kleine Schritte erfolgen, an deren Ende ein übergeordnetes Konzept steht.

    Gruß, Rene

  • Fußball-WM 2006Datum15.06.2006 12:06
    Foren-Beitrag von Rene im Thema Fußball-WM 2006

    Guten Tag DJ,

    Also zunächst möchte ich bezweifeln, dass die Abwehr in den 90ern so gut gewesen ist.
    Wie würde sich sonst z.B. das 0:3 gegen Kroatien bei der WM 1998 erklären?
    Warum sind wir 2x bereits im Viertelfinale ausgeschieden?

    Das Problem liegt an der mangelnden Abstimmung der Mannschaft. Gerade in der Defensive ist das ein großes Problem.
    Wie man aber gesehen hat, ist das Spiel gegen Polen dort bereits besser verlaufen.
    Ich bin zuversichtlich, dass es demnächst besser werden wird.

    Ansonsten bleibt mein Tip an Jürgen: Er muss der Mannschaft die Chance geben, sich einzuspielen. Nicht ständig die Leute wechseln.

    Gruß, Rene

  • Guten Tag,

    In Antwort auf:
    Dort wird argumentiert, diese Steuer sei gerecht, weil auf diesem Wege diejenigen, die mehr tragen könnten, auch mehr einbringen. Einem solchen Satz zu einer solchen Zeit öffnet dem Mißbrauch Tür und Tor, denn wieviel mehr sollen denn die zahlen, die mehr tragen können?

    In der Tat halte auch ich dies für ein bedenkliches Problem. Das deutsche Steuersystem hat sich schon seit langem von seinen einstigen Grundgedanken und Prinzipien entfernt: Finanzierungsneutralität, Investitionsneutralität, Äquivalenzprinzip und vor allem Gerechtigkeitsprinzip.
    Man mag sicher darüber streiten, ob eine Steur "25% für alle" gerecht sei; Aber was beweist auf der anderen Seite, dass eine wie auch immer gestaltete Steuerprogression gerecht sei?
    Ein weiterer Grundsatz: Damit jeder seine Steuern entrichten kann, muss das Gesetz verständlich sein. Ist das heutige Gesetz vertändlich? Nein. Und zwar deshalb nicht, weil man es verkompliziert hat, um Detailgerechtigkeit zu erzeugen. Man kann also Gerechtigkeit offenbar nur durch Komplexität erhalten, die wiederum den Reichen, die sich gute Berater leisten können, Umgehungsmöglichkeiten schafft. Man erreicht also das genaue Gegenteil durch den Gerechtigkeitswahn.
    Das Äquivalenzprinzip ist schon lange nicht mehr erfüllt. Bürger erhalten nicht eine äquivalente Gegenleistung für ihre gezahlten Steuern. Die Ausgaben des Staates versacken in den Taschen der Staatsdiener, der Arbeitslosen, der Rentner und der EU. Alles Leute, die keine oder wenig Steuern zahlen. Ein weiterer Teil wird in Zinsen ausgegeben, welche Kreditinstitute erhalten, die ihre Milliardengewinne aufgrund der paradoxen in Deutschland geschaffenen Ausnahmetatbestände hier auch oft keine Steuern zahlen.
    Statt das zu ändern, wird immer in Ausnahmen diskutiert. Wenn man ein einfaches Gesetz habe, so das Argument, ist der oder der schlechter gestellt. Das die Mehrheit besser gestellt wird, übersieht man dabei aber gerne.
    Finanzierungs- und Investitionsneutralität haben sich unter dem parteiübergreifenden Applaus in Deutschland schon lange von der politischen Bühne verabschiedet. Verstöße gegen diese Grundsätze sind sogar gewollt, sie Subventionen, Ansparabschreibungen etc.
    Ganz abgesehen davon dass ein solches Steuersystem den Wettbewerb verzerrt, den Sozialismus durch die Hintertür nach Deutschland holt und die Investitionsbereitschaft hemmt, schafft es einen immer höheren Bedarf an Beratern, Beamten und sonstigen, die nötig sind um das Gesetz zu bearbeiten und mit ihm zu arbeiten. Ein Teufelskreis.
    Wir müssen eine rigorose transparente Marktwirtschaft einfügen. Keine Arbeitslosenhilfe, kein Kündigungsschutz, keine Sozialabgaben, gleiche Steuersätze für alle. Anders geht es nicht weiter, jeder andere Weg führt in die Sackgasse.
    Aber jedem das seine!
    Viele Grüße Rene

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